Ein Pferdephänomen

Nach meiner Erfahrung hat in Bezug auf Pferde und Pferdesport im Allgemeinen bemerkenswerterweise wirklich nahezu jeder Bundesbürger eine Meinung – egal ob er ein Pferd schon jemals in Natura gesehen, geschweige denn, sich mit Pferden schon einmal selbst ernsthaft beschäftigt hat.

Sobald sich daher beliebig viele Pferdebegeisterte an ein und demselben Ort zusammenfinden und zwanglos – aber bestimmt auch zwangsläufig – miteinander austauschen, herrscht regelmäßig mindestens die gleiche Anzahl an verschiedenen Meinungen. Ob diese einzelnen Standpunkte jeweils überhaupt auch objektiv vertretbar sind, sei dahingestellt – es ist aber gleichwohl nicht bereits im Vorfeld auszuschließen.

In meinen Augen bietet kaum ein Thema mehr oder vielschichtigeren Gesprächsstoff und vermag mitunter eine Diskussion auf eine derart emotionsgeladene Ebene zu heben, wie der Pferdesport. Dieses Phänomen ist mit Sicherheit mindestens genauso alt wie der Sport selbst und gehört wohl auch ein Stück weit zu dem, was ihn in seinen zahlreichen Facetten mit ausmacht.

Man sollte hierbei aber unbedingt nicht vergessen und gleichermaßen neidlos anerkennen, dass, egal welche Erscheinungsform man konkret betrachtet – sei es Galopprennsport, Trabrennsport, Dressurreiten, Springreiten, Westernreiten, Military und was es sonst noch alles für professionell betriebene Pferdesportarten gibt – es immer auch sehr kompetente und fähige Angehörige des jeweiligen Lagers geben wird; es ist hier die Rede von den wirklichen “Pferdeleuten” – die in der Praxis leider wohl nur einen vergleichsweise geringen Anteil der Vertreter bzw. Liebhaber einer bestimmten Disziplin ausmachen… will heißen: jede der einzelnen Pferdesportarten hat für mein Verständnis ihre Existenzberechtigung und natürlich nicht zuletzt auch ihren eigenen Reiz, soweit sie auf einem gewissen Niveau ausgeübt wird.

In Bezug auf den professionellen Galopprennsport bestehen meines Erachtens wahrscheinlich die meisten Gemeinsamkeiten mit dem professionellen Trabrennsport und ich habe diesem Umstand in der Form Rechnung getragen, dass ich neben der bereits bestehenden kartographischen Übersicht bezüglich der Galopprennbahnen in Deutschland nun auch eine analog konzipierte Karte hinsichtlich der Trabrennbahnen in Deutschland erstellt habe – und das mit garantiert gutem Gewissen.

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